Seit 2009 wurden durch Vereins-mitglieder die vorhandenen Auftragsunterlagen der Produktions-genossenschaft Kunst am Bau listenmäßig erfasst und der Grundstock für ein Archiv für baugebundene Kunst gelegt.
Damit entstand für die architektur-bezogene Kunst in einem historisch abgegrenzten Zeitraum ein besonderer Nachlass, der sich über die zehn Mitglieder der ehemaligen Genossenschaft in einem Zeitraum von mehr als 30 Jahren erstreckt (1958-1992). Einen besonderen Wert erhält dieser Datenbestand dadurch, dass in vielen Werkverzeichnissen der handelnden Künstler diese Form der Arbeiten nicht oder nur unvollständig erfasst sind.
Mit Recherchen zu Künstlern und Kunstwerken im öffentlichen Raum ist der Verein Partner verschiedener Institutionen wie der Stadtverwaltung und arbeitet mit Denkmalpflegern, Kunsthistorikern und Restauratoren zusammen.
Ein wachsendes Interesse der Denkmalpflege, interessierter Bürger, junger Künstler und Kunsthistoriker sowie die zunehmende Forschungs-tätigkeit im Bereich der nachkriegs-modernen Architektur zeigt einen großen Bedarf an Datenmaterial über die Kunstwerke.
2011 und 2013 wurden die wichtigsten Etappen in der Arbeit der Genossenschaft in zwei Ausstellungen in Dresden gezeigt.
Naheliegend war die Entwicklung eines Vermittlungsprogrammes zur Kunst und Architektur der Nachkriegsmoderne in Dresden mit Vorträgen, Publikationen und Stadtführungen.